Montag, 14. September 2015
Ich ziehe um
- kommt ihr mit?

Such/is/life bekommt ein neues Zuhause:

http://freyzeichen.blogspot.de

Es wäre schön, wenn ihr mir auch dort weiter folgt!

Vielen Dank!

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Donnerstag, 3. September 2015
Kochkompetenz-Training


Charlotte ist „schuld“ - im besten aller Sinne. Von ihr kam nämlich der entscheidende Hinweis, der mir nach und nach das Kochen schmackhaft gemacht hat.

Wir saßen im Frühjahr beim Klönschnack zusammen, sprachen über dies und das – und irgendwann fragte sie schließlich:

„Du, ich lese ja deinen Blog. Stimmt es, dass das Kochen für Dich so ein Problem ist?“

Ich musste leider bejahen: Es sei genau so, wie ich es in Cooking beschrieben hätte. Ich würde wirklich nicht so wahnsinnig gern kochen, schon gar nicht für mich allein. Außerdem ginge ich unter der Woche ja meistens mit Kollegen mittags essen. Da bliebe abends zuhause meist die Küche kalt.

Oft gehe leider auch was schief, mir fehle die Routine - ganz zu schweigen von der Muße zum Einkaufen oder der Lust, alles vier Stockwerke in meine Wohnung empor zu schleppen. Denn ich sei leider ein eher bequemer Mensch. Summa summarum würde mich das Kochen während einer Arbeitswoche eher stressen, bekannte ich.

Umso frustrierender, weil ich seit langem den Vorsatz hätte, mich besser zu ernähren, mir selbst mehr Gutes zu tun und mir wünschte, Gäste angemessen bewirten zu können. Charlotte wusste Rat. Sie hatte zumindest einen Vorschlag:

„Kennst du HelloFresh? Versuch es doch mal mit der Kochbox.“



Sie und ihr Mann bezögen das Paket auch seit einiger Zeit. Sie zauberte ein paar Rezeptkarten hervor – und ich war zumindest neugierig geworden: Die Gerichte wirkten abwechslungsreich – und klangen ausnehmend lecker. Zudem ist der Kochbox-Kunde flexibel: Man kann – zum Beispiel während des Urlaubs - pausieren oder auch mal zwischen der vegetarischen und der fleischhaltigen Box wechseln. Es gibt die Kochkartons mit drei oder fünf Gerichten für je zwei Personen. Ein Dreier-Pack würde für mich eine Woche reichen, überschlug ich schnell.

Auch mein innerer Schweinehund freute sich: Alles wird geliefert - kein Geschleppe mehr. Das Ganze ist außerdem nicht unbedingt teurer als ein normaler Wocheneinkauf im Supermarkt. Die Produkte sind noch dazu möglichst Bio und saisonal.

In der Küche braucht man selbst nur eine gewisse Grundausstattung: Butter, Brühe, Olivenöl oder Ähnliches. Gekocht wird querbeet – italienisch, orientalisch, asiatisch. Alles sehr abwechslungsreich und ausgewogen – nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Probieren könnte ich es ja mal, beschloss ich deshalb.

Und Charlottes Empfehlung vertraute ich voll: Sie ist Wissenschaftlerin, die Lebensmitteltests durchführt und sich deshalb allerbestens mit Ernährungsfragen auskennt. Wenn sie selbst zur Kochbox greift, konnte es sich eigentlich nur um eine gute Idee handeln.

Ich orderte also noch am selben Abend mein erstes HelloFresh-Paket, das etwa eine Woche darauf eintraf: Der Postbote brachte es an einem Mittwoch abend frisch vorbei – und ich packte den Karton aus wie ein Kind seine Weihnachtsgeschenke.



In einer Kühltasche fand ich Frischkäse, Rind- und Putenfleisch, im Karton selbst lagen Kräuter und verschiedenstes Gemüse - und dann gab es noch ein Extra-Tütchen für „Die kleinen Dinge“ wie Gewürze. Alles liegt in genau der Menge bei, in der es gebraucht wird – ich würde also für die Reisnudelpfanne mit Erdnussbutter, die in dieser Woche auf der Speisekarte stand, nicht gleich auf einem ganzen Glas davon sitzen bleiben, ohne zu wissen, was damit weiterhin anzufangen sei. Das würde auch weniger Abfall produzieren – das nahm mich ebenfalls für den Online-Kochservice ein.

Ich verstaute die Lebensmittel in Kühlschrank und Küche - und war schon gespannt auf den kommenden Abend. Da würde ich mich zum Auftakt meines Kochkompetenztrainings an das „Cremig-gefüllte Panko-Putenschnitzel“ wagen.

Ich musste mich als Küchenlaiin natürlich zunächst fragen, was denn „Panko“ eigentlich sei. Davon hatte ich noch nie gehört. Ich las auf den beigefügten Karten nach: Die enthalten nicht nur die Zutatenliste und die Anleitung wie aus Fleisch, Gemüse und Kräutern eine schmackhafte Mahlzeit wird, sondern auch viel Wissenswertes rund um das Thema Ernährung sowie ein paar Küchentricks.

Panko, stellte sich bei der Lektüre heraus, sei ein aus Japan stammendes Paniermehl. Damit würde das Putenfleisch eine knusprig-lockere Kruste bekommen.„Hoffentlich!“, betete ich – eingedenk meiner diversen Koch-Blamagen. Aber alles ging gut. Ich brauchte zwar mehr als die angegebenen 35 Minuten zur Zubereitung, hauptsächlich weil das „Schnippeln“ mir noch ziemlich langsam von der Hand geht, aber am Ende landete eine wirklich leckere Mahlzeit auf meinem Teller.



Ich wäre aber nicht ich, wenn es nach der gelungenen Premiere nicht doch die ein oder andere Küchenpanne gegeben hätte. Es waren aber nur wenige – eine folgte am übernächsten Tag, als ich mich mutig an Thai-Street-Food heranwagte.

Ich kümmerte mich, genau der Anleitung folgend, um Schweinefleisch und Steinpilze, Zucchini und Zwiebeln. Aus Chili, Knoblauch, Erdnussbutter und Sojasosse mixte ich die Marinade – und kam dann zu Punkt Vier auf der Liste: „Reisnudeln in einem Topf nach Packungsanleitung zubereiten.“ So weit, so gut.

Ich muss nicht erwähnen, dass ich bis dato noch nie Reisbandnudeln gekocht hatte, oder? Deshalb waren mir die näheren Umstände der Zubereitung dieser fernöstlichen Speise auch völlig unbekannt. Ein Blick auf das Päckchen ließ meinen sehr hungrigen Magen vor Erschrecken aufknurren:

„Soak the noodles in warm or in cold water for 30 – 45 minutes before preparing.“

Diese kleine Info hätte ich gern eine dreiviertel Stunde früher gehabt. Es half ja nichts: Ich weichte ein – und wartete und wartete… Schließlich war das Essen nicht nur fertig, sondern auch lecker.

Ich zog meine Lehre daraus: Erst das Rezept gründlich lesen, dann alle Zutaten bereit legen – und dann erst ran an Pfannen und Töpfe. Dieses „Vorspiel“ ist mir inzwischen übrigens zum lieben Ritual geworden. Genauso wie ich mittlerweile die Aromen geradezu genieße, die beim „Mis en place“ oder beim Zubereiten entstehen. Ich liebe zum Beispiel den Duft von knusprig frittiertem Salbei... Aber soweit sind wir erzählerisch noch gar nicht.



Nach meiner Probewoche war ich fest entschlossen, weiter zu machen. Ich investierte sogar - endlich – in ein richtig scharfes Kochmesser. Ich hatte dem Werkzeug beim Kochen bisher - zum Entsetzen so manches kochbewanderten Freundes - nie viel Beachtung geschenkt und meine Messer auch recht stiefmütterlich behandelt – ja, ich habe sie sogar in die Spülmaschine getan! Shame on me.

Das kommt jetzt sicher nicht mehr vor: Das neue Santoku wird stets liebevoll von Hand gespült, damit es nicht vorschnell stumpf wird. Das wäre fatal, erlebe ich es während meiner Kochsessions doch immer wieder aufs Neue, wie unnötig ich mich bislang immer mit meinen nicht sehr schnittigen Messermodellen gequält habe und wie schnell und mühelos das Schneiden jetzt klappt.

Im Laufe der letzten Kochwochen hat sich aber nicht nur meine Haltung zur Essenszubereitung und dem dazu notwendigen Equipment verändert, ich esse auch anders: bewusster und genussvoller. Ich decke mir den Tisch schön ein, nehme mir mehr Zeit zum Essen, trinke etwas Leckeres dazu und zelebriere meine Mahlzeiten - selbst wenn ich allein am Tisch sitze - als sei jede ein Fest.

Einen Quantensprung in Richtung Meisterköchin habe ich zwar bestimmt immer noch nicht gemacht, aber die Hemmschwelle ist weg: Kochen ist kein Angang mehr, sondern etwas, worauf ich mich freue! Ja, wirklich!

Welcher Wandel sich da über Wochen vollzogen hat, wurde mir aber eigentlich erst klar, als ich für mein Geburtstagspicknick mit Vergnügen Rezepte wälzte (Verzeihung, HelloFresh, aber ich habe mal fremdgekocht) und überlegte: Was möchte ich meinen Gästen Leckeres servieren?



Das Menü meiner Wahl:
- Persische Lammhackfrikadellen mit Joghurt-Minz-Soße
- Mariniertes Putenfleisch mit Mango-Pfefferbeeren-Soße
- Ofenkarotten
- Triple-Choc-Schokoladenpudding
- Brownies
- Eistee

Ich stand zwei Tage – bei glühender Augusthitze und offener Balkontür - in meiner Küche. Am Ende war ich total erschöpft, aber unendlich glücklich. Ein solch herzliches Verhältnis hat es zwischen mir und meiner Küche noch nie gegeben - hab´ vielen Dank, Charlotte!

Meine Top5-HelloFresh-Gerichte:
- Paniertes-Panko-Putenschnitzel
- Scharfe Rigatoni-Pflaumen-Pfanne
- Zucchini-Fettucine-Pfanne mit Salbei-Zitronen-Soße
- Indisches Tandoori-Hähnchen mit Koriander-Reis
- Arabisch mariniertes Rinderhüftsteak mit Ofen-Karottensticks

Bonus-Track:
- Porree-Schmand-Flammkuchen mit Rucola-Apfel-Salat

P.S.: Es gibt übrigens noch eine zweite Person, die mich kochkünstlerisch in den vergangenen Jahren beeindruckt und beeinflusst hat. Auch ihr sei an dieser Stelle in aller Anonymität gedankt...

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Sonntag, 5. Juli 2015
J-A 2015


Manche lesen ihr Horoskop, andere konsultieren Kartenleger. Früher hielten Herrscher sich sogar Hofastronomen, die für sie einen Blick in die Sterne wagen sollten und ihnen so die Zukunft geweissagt haben.

Auch ich wüsste manchmal zu gern, was das Morgen mir bringt, oder suche Rat, wie ich mich in kniffligen Situationen entscheiden soll.

Ein guter Wegweiser wäre vielleicht das Bauchgefühl, die eigene Intuition. Aber - fragt mich nicht, warum - ich habe Schwierigkeiten, ihr blindlings zu vertrauen. Dabei brauche ich zumindest ein bisschen "Unterstützung".

Ins Horoskop werfe ich allerdings nur circa einmal im Jahr einen Blick - immer so rund um Silvester. Das ist eigentlich unnütz, denn die Erfahrung zeigt: Meistens trifft nicht ein, was da für die kommenden zwölf Monate prophezeit wird.

Wenn es danach ginge, hätte ich beruflich nämlich schon x-mal total durchgestartet - und mehr als ein Mr. Right müsste im Lauf der Jahre an meine Tür geklopft haben. Gerade für 2015 wurde mir beides erneut verheißen. Bilanz bislang: Fehlanzeige - auf ganzer Linie. Aber das kann ja alles noch kommen...



Doch seien wir ehrlich: Allerweltshoroskope sind so allgemein gehalten, dass sie auf alles und jeden passen könnten - ich schenke ihnen deshalb jedenfalls kein Vertrauen. Mangels Hofstaat zähle ich leider auch keinen versierten Astrologen zu meinen Vertrauten, der rasch mal nachschauen könnte, wann bei mir persönlich Venus das 3. Haus kreuzt und die Gelegenheit günstig wäre. Kartenlegen kommt für mich irgendwie auch nicht in Frage. Das ist aber auch gar nicht nötig...

Denn ich habe meinen ganz eigenen Weg für die Suche nach Antworten gefunden: Ich deute die Zeichen an der Wand - und nicht nur da...

Ich pflege seit einigen Jahren nämlich meinen höchstpersönlichen Aberglauben: Ich achte auf aussagekräftige Nummernschilder. Meine "Frey-Zeichen" begegnen mir außerdem in Form vom Plakaten, Graffitis oder anderen Signalen, die mir stets beiläufig begegnen. Sie fallen mir gewöhnlich zufällig (?) vor die Füße, wenn ich mit größeren Fragen im Hinterkopf durch die Gegend laufe.

Alles begann so:

Als ich vor einigen Jahren eine schwere Entscheidung treffen musste, sind mir unterwegs im Auto kurz hintereinander zwei Wagen mit folgenden Kennzeichen begegnet: M-UT, BIT-TE.

Ich befolgte den Rat - und fuhr gut damit. Das war mein A-HA-Erlebnis!



Als in etwa zur selben Zeit meine Beziehung wackelte und ich nicht weiter wusste, stolperte mein Blick auf dem Weg zu meiner ersten Tangostunde über ein schon etwas zerfetztes, halb überklebtes Plakat an einer Hauswand in Kreuzberg:

"Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

Seitdem bin ich für diese Zeitzeichen offen: Ich suche nicht verzweifelt danach - das bringt sowieso nichts. Aber ich halte die Augen offen - und bekomme dadurch einiges zu sehen, sobald es nötig ist.

Und das ist immer wieder mal der Fall. Seit Anfang des Jahres befinde ich mich erneut in einer rundum schwierigen Lage. Es steht die Frage im Raum, wie es weitergeht - beruflich, privat und insgesamt. Von meiner ausgewachsenen Pechsträhne hatte ich ja ansatzweise schon gebloggt - und glaubt mir: Es kam noch dicker!

Es standen und stehen also viele Entscheidungen im Raum - und viele Fragen. Aber auf meine "Frey-Zeichen" ist Verlass:

Dass meine kleine, zweifellos aufregende und sehr inspirierende Liaison im Grunde nirgendwo hinsteuerte, wusste ich eigentlich längst. Aber es brauchte ein Auto mit dem Kennzeichen ESW-AR, das nach einer gemeinsamen Nacht und einem dieser ungewissen Abschiede am Straßenrand stand, um mir klar zu machen, dass es so nicht weiter gehen kann.

Keine schöne Botschaft - und sicher keine, die ich hören oder lesen wollte. Aber es war mir im Innersten ja ohnehin klar, womit mich der nichtsahnende Autofahrer aus Eschwege da konfrontierte: Ich würde in naher Zukunft ein, zwei Kapitel meines Lebens abschließen müssen - wenn auch schweren Herzens. Denn Loslassen ist nicht so mein Ding. Auch das wisst ihr schon, aus dem Kapitel über Herzschmerz



Doch versprachen mir meine "Frey-Zeichen" auch eine "Besserung". Davon zeugte ein Plakat, auf das mein Blick kurz darauf fiel:

"You are!" verkündete es optimistisch und rief mich quasi dazu auf, mich auf mich selbst zu besinnen - und darauf, was mir wichtig ist. Damit ich das Tal der Tränen durchhalte, erblickte ich am Tiefpunkt meiner Laune kurze Zeit später außerdem ein irgendwo in Schöneberg an die Wand gesprühtes

"Keep your Head up!"

Noch deutlicher machte es mir ein im Vorüberfahren gesichtetes Plakat:

"Alles wird gut"

Tja, gut ist es war noch längst nicht. Meine Durststrecke hält - im Gegenteil - noch an. Meine Befürchtungen, die den Mann meines Herzens betreffen, bestätigten sich zum Beispiel. Da hätte es das Kennzeichen "BAD - HE" eigentlich gar nicht mehr gebraucht. Aber sicher ist sicher - damit ich meine Lektionen auch kapiere, gell? Der "Zeichensetzer" kennt mich eben gut. :-)

Im Augenblick bin ich übrigens sehr zuversichtlich, dass sich all meine Bemühungen, meinem Leben eine neue Richtung zu geben, lohnen werden. Die Signale stehen in letzter Zeit jedenfalls endlich wieder sehr günstig. Los ging es damit vor ein, zwei Wochen: Bei miesem, einem Juni unwürdig ungemütlichem Wetter las ich auf dem Weg zur Spanischstunde "OA-SE". Nein, das war keine Ironie! Ein paar Tage später startete der Sommer durch und ich kann nun endlich meinen Wohlfühlort - meinen liebevoll begrünten Balkon - zum Kräftesammeln und Auftanken nutzen.

Außerdem stehe ich sozusagen an der STA-RT-Linie. Das Zeichen zum Aufbruch prangte mir jedenfalls neulich im Parkhaus von einem benachbarten Nummernschild entgegen. Und es scheinen neue Abenteuer vor der Tür zu stehen. Das glaube ich jedenfalls, seit ich das hier gesehen habe:



Was auch immer das bedeuten mag. Ich habe da so eine Ahnung, aber davon vielleicht ein andermal mehr...

P.S.:

Manchmal dienen die "Frey-Zeichen" übrigens auch einfach nur dem Amüsement. Der Fahrer des Wagens "HAM - EG" jedenfalls beweist, dass die Westfalen eindeutig Humor besitzen (zumindest die, die des Englischen mächtig sind). Oder hatte ich einfach nur Hunger, als ich neulich morgens noch vor dem Frühstück unterwegs war und deswegen bei diesem Nummernschild gleich an Eier und Schinken denken musste? :-)

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Donnerstag, 21. Mai 2015
Ich hänge an der Nadel...
Ähem, ja - ich gebe es zu: Ich stricke. Im Moment bin ich gerade wieder süchtig danach zu handarbeiten.



Alles fing mit meiner Oma an. Jahrgang ´22 und aus einfachen Verhältnissen vom Lande, hat sie sich noch das Leinen für ihre (und jetzt meine) Geschirrtücher selbst gewebt. Sie war Schneiderin, hat bis ins hohe Alter an ihrer noch über ein Fußpedal betriebenen Nähmaschine gesessen oder mit krausgezogener Nase, damit die Brille nicht rutschte, dem Maßband um den Hals und der Schneiderkreide in der Hand Stoffe zugeschnitten. Außerdem hatte mein „Ömchen“ (Achtung, Fachjargon!) immer etwas auf der Nadel. Jedes Jahr kam so eine stattliche Anzahl Strümpfe für den Kirchenbasar an Weihnachten zusammen. Denn beim besten Willen: So viele selbstgestrickte Socken konnte unsere kleine Familie gar nicht tragen wie sie produzierte.

Als kleines Mädchen wollte ich natürlich mittun. Oma brachte mir also das Stricken und Häkeln bei. Später wurde das im Handarbeitsunterricht in der Grundschule vertieft. Das gab es Anfang der Achtziger noch: Wir saßen im schönsten Klassenzimmer der Schule direkt unterm Dach, nicht in starrer Sitzordnung wie sonst – und während des Unterrichts durfte sogar geschwatzt werden. Hauptsache die Hände arbeiteten.

Zuhause beobachtete ich meine Großmutter weiter, wie sie Teppiche knüpfte, allerlei nähte und stickte.

Als ich nach dem Abi auszog, um zu studieren, hat sie mir etliche Kissenbezüge genäht und eine riesige Tagesdecke gehäkelt. Beides machte das Bett in meiner Studentenbude zum Kuschelsofa. Stunde um Stunde hat sie vor Semesterbeginn fleißig gewerkelt und viel dazu beigetragen, dass ich mich – flügge geworden und zum ersten Mal weg von Zuhause – in meinem Zimmer in einem urigen hessischen Fachwerkbauernhof etwas außerhalb von Marburg heimisch fühlen konnte.

Nicht nur diese, viele meiner schönsten Kindheitserinnerungen haben mit meiner handarbeitenden Oma zu tun. Alle paar Wochen zum Beispiel habe ich mit ihr ihre Schwägerin in Papenburg besucht. Freitags ging es los – mit der Bahn, die damals gefühlt noch regelmäßig, ohne Streiks und ohne allzu große Verspätungen fuhr. Sonntags holte uns mein Vater mit dem Auto ab.



Tante Anni war Witwe wie meine "Nunu" und lebte in einem von Wiesen und Weiden umgebenen Häuschen (anfangs nur mit Plumpsklo – ein Abenteuer für ein kleines Mädchen! - und Hühnerstall im Garten) knapp vor der Grenze zu Ostfriesland. Auf dem Sofa in der Wohnküche am noch mit Torf beheizten Ofen saßen wir drei dort zusammen, die Frauen unterhielten sich und strickten. Dazu gab es Schwarzbrot mit Kirschmarmelade, Dickmilch – und Ostfriesentee.

Der wurde – frisch aufgebrüht – über ein Sieb in kleine Tässchen gegossen, auf herrlich knackenden Kandiszucker. Zur Krönung durfte ich die Sahne eingießen – wenn man das langsam genug macht entstehen Teeblumen, ein faszinierendes kleines Schauspiel. Mir hat selten wieder etwas so gut geschmeckt wie der Tee zusammen mit selbst gebackenem Topfkuchen (besser bekannt als Gugelhupf) oder Zwieback, der sogar eingestippt werden durfte.

Aber ich schweife ab. Jedenfalls ist das Beisammensein handarbeitender Frauen für mich der Ausdruck von friedlicher Gemütlichkeit und kindlichen Geborgenheitsgefühlen. Vielleicht stricke ich deshalb heute wieder: Ich kuschele mich dazu gern aufs Sofa, stricke, denke nach und entspanne. Dazu Tee, im Hintergrund manchmal noch Musik oder ein schöner Film – der perfekte Winternachmittag!



Handarbeiten ist nämlich für mich eigentlich eine Angelegenheit für die dunkle Jahreszeit. Jetzt ist zwar schon Frühling, die Sonne scheint, alles lockt wieder nach draußen – doch dieses Jahr fällt es mir schwer, die Nadeln links liegen zu lassen. Das liegt daran, dass mein Leben gerade Kopf steht. Und über das fast schon meditative "Zwei rechts, zwei links" komme ich ein wenig zur Ruhe.

Allerdings – ich gestehe nochmals: Ich habe jahrelang keine Nadel angefasst. Stricken galt als uncool - und wer trug in der Schule schon selbst gestrickte Pullis? Kam spätestens ab der siebten Klasse nicht mehr in Frage! Ich habe das Stricken erst während des Studiums wieder entdeckt. Nein, ich war keine von den diesen frauenbewegten Öko-Studentinnen, die nadelnklappernd in den Seminaren saßen und dabei herumphilosophierten.

Als ich wieder anfing zu stricken, war die Handarbeit längst wieder allgemein salonfähig. Ich habe mit drei der coolsten Studentinnen meines Semesters, die definitiv zum It-Circle gehörten, bei "Suppe für Glück und langes Leben" gestrickt, den Studienalltag mit allen Höhen und Tiefen aufbereitet, Zukunftsvisionen für die Zeit nach der Uni entwickelt und: Männer waren auch ein Thema. :-)

Das Schöne am Stricken ist nicht nur, dass es allein oder in Gesellschaft für Gemütlichkeitsgefühle sorgt. Am Ende habe ich etwas in Händen, das ich selbst geschaffen habe. Das kann gerade wenn die Zeiten chaotisch sind, eine „therapeutische“ Erfahrung sein: Wenn nichts anderes geht, kann man mit einfachen Mitteln doch etwas „hinkriegen“. Fünf Nadeln und zwei, drei Knäuel Wolle reichen.

Das ist nicht nur gut für die Seele, sondern auch für den Körper: Kurz nach meinem Studienabschluss hatte ich einen Unfall. Die Folge: eine Handverletzung mit Komplikationen. Ich musste langwierig und mühsam wieder üben, Hand und Finger zu bewegen. Zur Schulung der Feinmotorik griff ich schließlich auch zum Strickzeug.

Mein erstes Projekt damals: Babysöckchen für die erste, noch ungeborene Tochter meiner Cousine. An Strümpfe hatte ich mich bis dahin gar nicht herangetraut. Es ging die Mär, es sei furchtbar schwierig, die Ferse zu stricken. Aber so kompliziert ist es gar nicht, vor allem nicht die Bumerang- oder Jojo-Ferse. Die kann ich inzwischen im Schlaf.



Babysocken zu stricken hat sich nämlich irgendwie zur Tradition entwickelt: Wenn liebe Menschen – Verwandte, Freunde, nette Kollegen – Nachwuchs bekommen, setze ich mich seitdem hin und stricke. Etwa 20 Paar Söckchen sind es in den letzten acht Jahren geworden.

Jetzt gibt es allerdings eine kleine Babypause, aber zu meditativen Zwecken brauche ich das beruhigende Nadelklappern gerade. Also stricke ich momentan abwechslungshalber mal für mich: Socken aus Merino-, gewöhnlicher Sockenwolle oder solcher mit Kashmiranteil. Trägt sich herrlich, sitzt wie angegossen und ist irgendwie besonders warm...

Irgendwann hat sich mein Leben hoffentlich wieder entwirrt wie die Wolle, die sich manchmal verknäuelt und die man geduldig wieder auseinanderwickeln muss. Dann mache ich den Sommer über einen Strickentzug. Ehrlich, ich schaffe das. Ich hab´ das im Griff...

P.S.: Bei Babyalarm mache ich selbstverständlich jederzeit eine Ausnahme...

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Sonntag, 26. April 2015
Herz und Hölle

Hand aufs (gebrochene) Herz: Wann hattet Ihr das letzte Mal Liebeskummer? Und wie geht ihr damit um?

Igelt Ihr Euch ein, zieht die Decke über den Kopf und heult Euch die Augen aus? Oder verfallt Ihr in Aktivitäten, macht Sport bis zum Umfallen oder durchtanzt die Nächte, um den Kummer davonzujagen? Jeder hat da andere Strategien – und jeder leidet anders.

Manchmal ist das Gefühlsgewitter so rasch vorbei wie ein schneller Schnupfen - und manchmal heilt die Zeit die Wunden ewig nicht. Je nachdem.

Bei mir ist es leider meist „nachdem“: Ich verschenke mein Herz nicht schnell – doch wenn, dann richtig. Wenn es schief geht, ist aber leider auch das Liebestief intensiv. Mit anderen Worten: Mein Herz geht durch die Hölle.

Insofern bedauere ich stark, dass gegen Liebeskummer kein Kraut gewachsen ist - selbst wenn meine Heilpraktikerin unterstützend das ein oder andere Mittelchen parat hat.

An die Wirkung der Globuli mag man nun so viel oder wenig glauben, wie an Kühe, die fliegen.



Aber wer den Schaden hat, sucht eben nach (Aus-)Wegen. Á propos Schaden: Man kann sich hierzulande ja nun wirklich gegen alles mögliche versichern – gegen Krankheit, Unfall oder Diebstahl. Es gibt Schutz für Auto, Haus und den darin versammelten Hausrat. Auch das eigene Leben kann man versichern. Mancher Star schließt sogar für seine kostbarsten Körperteile eine Police ab – man denke an J Lo´s Hinterteil oder David Garretts Geigerhände.

Nur das eigene Herz, das kann man nicht schützen. Kann man nicht? Kann man (vielleicht) doch!

Ich hab da was im Netz gefunden: die Lieseskummer-Versicherung.

Die „Love-Insurance“ ist ein Projekt eines Hamburger Künstlers. Es ist eine soziale Performance, soll die Brücke zwischen Leben und Kunst schlagen - und bringt zusammen, was eigentlich nicht zusammengehört: ein „profanes“ Gefühl und die nüchterne Welt der Versicherung. Soweit der theoretische Ansatz.

In der Praxis bedeutet das: Ich kann eine Love Insurance gegen eine einmalige Schutzgebühr von 20 Euro abschließen. Natürlich muss ich entsprechende Formulare ausfüllen. Außerdem mache ich ein Angebot: Was kann, will und werde ich für Leidensgenossen im Schadensfall tun?

Der eine bietet Ohr und Schulter zum Aussprechen und Ausweinen an, der nächste kocht Pasta – das Seelenfutter soll wieder glücklich machen. Ein anderer lädt zu einem Outdoor-Wochenende ein, damit die Wunden in freier Wildbahn heilen können. Einen besonderen Adrenalinkick bietet ein Hamburger an: Er schippert einen mit dem Schlauchboot durch den Hafen, vorbei an den riesigen Frachtschiffen und Ozeankreuzern. Aufregend! Das dürfte fürs erste Ablenkung vom Herzschmerz schaffen...



Der Kreativität und dem Einfallsreichtum sind kaum Grenzen gesetzt. Natürlich hat Betreiber Till Haupt trotzdem ein Auge auf das Schadensbegrenzungs-Sammelsurium – die Liste ist auf seiner Homepage zu finden. Eine Dating-Plattform ist die Love-Insurance übrigens nicht: Alter und Geschlecht des Anbieters tauchen in der Liste nicht auf. Erst recht keine Fotos. Es geht wirklich „nur“ um Akuthilfe im Liebeskummer-Notfall, nicht um die Suche nach dem nächsten (potenziellen) Herzensbrecher.

Noch mal á propos: Für sein Angebot bekommt man – je nach Wertigkeit – eine gewisse Anzahl halbe (= gebrochener – sic!) Bleiherzen. Die darf man selbst im Fall des Falles einlösen – und eines Anti-Liebeskummer-Angebote in Anspruch nehmen. Vorher muss man natürlich eine Schadensmeldung abgeben; ist ja schließlich eine Versicherung.

Allein schon das Prinzip gegenseitiger Hilfe und das leichte Augenzwinkern, mit dem man sein Herzeleid auf diese Weise betrachten kann, sind schon viel Wert.

Aber manchmal geht das Leid über den Liebesverlust ins Unermessliche und es reichen weder solche Ablenkungsmanöver noch geduldige Freunde, die sich die Geschichte wieder und wieder anhören und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Denn, seien wir ehrlich, irgendwann sind selbst der treueste Kumpel oder die beste Freunden die ewig gleiche Liebesleidleier leid. Was dann?


Dann muss/darf/kann ein Profi ran – es muss nicht gleich ein Psychotherapeut sein. Aber vielleicht ein Fachmann für Herzbruch? Den, vielmehr die gibt es nämlich auch: den Liebeskummercoach.

Über die Liebesleid-Expertin bin ich vor ein paar Jahren per Zufall gestolpert. Für eine Rubrik über Menschen mit ungewöhnlichen Berufen, die ich viele Jahre geschrieben habe, brauchte ich wöchentlich Nachschub. Dabei waren Schatzsucher, Golfballtaucher, Fassadenkletterer - und Silvia Fauck, die zunächst in Hamburg, dann in Berlin eine Praxis fürs Liebeskummer-Coaching aufgemacht hat. Hier finden Menschen mit gebrochenem Herzen Unterstützung bei der Hilfe zur Selbsthilfe, um aus dem Liebesloch herauszukommen. Dass ich sie kurze Zeit selber benötigen wurde, habe ich damals, als ich sie für die Kolumne interviewte, übrigens nicht geahnt. Doch so kam es. So ist das Leben eben.

Übrigens – vielleicht ein Trost - hörte ich neulich Roger Willemsen zu Sarah Kuttner sagen, eines der wenigen Dinge, worauf sie sich im Alter freuen dürfe: Der Liebeskummer werde mit den Jahren weniger schlimm.

Will´s hoffen. Aber ich bin ja jetzt bald immerhin Liebeskummer-versichert...
______________________________

P.S.: Meine persönliche Musik-Therapie bei Liebeskummer - die aktuelle Top Ten...

I
ESCUECE - BEBE

Dazu habe ich übrigens vor ein paar Tagen im Auto gesungen und „getanzt“, so fröhlich und gedankenverloren, dass ich mich - phasenweise - wohl schon wieder auf dem Weg der Besserung befinde... Dem Autofahrer neben mir an der Ampel hat es jedenfalls gefallen – er gab mir ein „Thumbs up“ für meine unbeabsichtigte Vorstellung. Deswegen ist das Lied auch gerade auf Platz 1! :)

II
ME AND MY BROKEN HEART - ANDIE CASE

III
WAIT IT OUT - SARAH BLACKWOOD

IV
WHO´S THAT GIRL - NAKED RAVEN

V
YOU DON´T KNOW WHAT LOVE IS - CASSANDRA WILSON

VI
WEARY BLUES - MADELEINE PEYROUX

VII
YOUR HEART IS AS BLACK AS NIGHT - MELODY GARDOT

VIII
HURT - JOHNNY CASH

IX
KEINER IST WIE DU - SARAH CONNOR

X
OBLIVION - ASTOR PIAZOLLA

Und was hört Ihr?

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Glück gehabt...


… die Betonung liegt diesmal leider auf "gehabt". Denn ein paar Monate lang hatte ich eine regelrechte Pechsträhne. Kaum etwas lief richtig rund - in allen Lebensbereichen knirschte es: Stress im Job, Schimmel in der Wohnung, Auto kaputt und so weiter und so fort…

Vor allem "und so fort": Neulich bin ich nämlich zu allem Überfluss auch noch bestohlen worden.

(Ich glaube, das war das erste Mal in meinem Leben - puh, bis hierher also: Glück gehabt!)

Aber der Reihe nach:

Ich versuche eigentlich immer mir meinen Humor zu bewahren und das Beste aus der Situation zu machen. Insofern habe ich auch die Tingelei durch die diversen Ferienwohnungen als kleines Alltagsabenteuer betrachtet, auch wenn es natürlich Schöneres gibt, als monatelang Fremdwohnen zu müssen.

Es gab allerdings in jeder Wohnung etwas zu entdecken. (Ja, auch zweifelhafte Kunstobjekte, aber das hatten wir ja schon…)

Im zweiten Domizil - einer netten Einzimmerwohnung im Bötzowviertel- standen zum Beispiel 15 CDs herum. Ich habe ein Projekt daraus gemacht und sie alle durchgehört - von Chopin bis Vivaldi, von Bruce Hornsby bis Procol Harum. War nicht immer mein Geschmack, aber ein paar schöne Stücke zum gerne Wiederhören waren doch dabei.

Das zum Ohren-, jetzt zum Gaumenschmaus: In der Küche stand ein kleiner Kaffeeautomat. Er hätte mich fast kalt gelassen. An sich trinke ich nämlich nur noch ab und zu mal einen Kaffee. Oder trank. Mir ist jedoch das Design der Ein-Personen-Padmaschine aufgefallen. Und aus Neugier, ob sie nicht nur schön, sondern auch praktisch ist, wollte ich das schicke Dings mal ausprobieren.

Also habe ich die passenden, portionierten Kaffeebeutel besorgt - und mich fortan jeden Abend aufs "Nachhausekommen" gefreut, mich mit dem fremden Musikgeschmack angefreundet und dazu einen mit dem Maschinchen gemachten Latte Macchiato genossen.

Daran habe ich sogar so viel Geschmack gefunden, dass ich mir dieses Bötzowviertel-Feeling gern auch für mein echtes Zuhause erhalten wollte. Ich habe also recherchiert, wo ich mir einen solchen Kaffeebereiter beschaffen kann.

Ist natürlich nicht mehr im Handel - klar!

Aber bei Ebay wurde die Padmaschine tatsächlich noch angeboten - für einen akzeptablen Startpreis. Und was soll ich sagen: Ich habe tatsächlich Glück gehabt und die Auktion "gewonnen".

Ein paar Tage später kam die Nachricht, das Paket sei angekommen und in einem kleinen Geschäft in der Nähe meiner Adresse abgegeben worden.

Ich bin also zu einem Ausflug in die "alte Heimat" aufgebrochen - voller Vorfreude auf meine neue Kaffeemaschine. Auf dem Weg hatte ich mich noch gefreut, dass endlich mal wieder was geklappt hat - nach all den kleinen und großen Miseren der letzten Wochen.

Freudestrahlend hielt ich der Dame aus dem Geschäft deshalb meine Paketbenachrichtigung hin, sie schaute drauf, guckte dann mich groß an und sagte:

"Es tut mir leid, es gibt da ein Problem mit Ihrem Paket. Bei uns ist eingebrochen worden. Die Diebe haben alle Pakete mitgenommen - Ihres war leider auch dabei."

Da habe ich wohl PECH gehabt...



P.S.: Falls Ihr Euch auch mal von allen guten Geistern verlassen fühlt, ich habe mir das Glück neulich einfach bestellt: Beim Lieferservice Glück to go. Da gibt es zumindest leckeres Essen. Und das macht ja auch happy!

P.P.S.: Und wenn man mal genauer hinsieht, findet man ein bisschen Glück manchmal auch gleich nebenan ...


(Geschäft im Nachbarhaus)

… oder irgendwo auf der Straße.


(Plakat wofür auch immer)

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